PRP gegen Haarausfall
Sie leiden unter Haarausfall und möchten dem ein Ende bereiten?
Sie sind mit diesem Problem nicht allein, so viel ist sicher. Denn ab dem 50. Lebensjahr haben etwa 80% der Männer und 40% der Frauen Haarausfall. Das heißt- die Haare dünnen sich aus, das Haupthaar wird lichter, die Vitalität und Dichte der Haare nehmen ab und kahle Stellen beginnen sichtbar zu werden.
Sie haben schon Alles gegen Haarausfall ausprobiert, doch sie konnten nicht die Resultate erzielen die Sie sich gewünscht haben? Sie überlegen vehementer gegen Ihren Haarausfall vorzugehen, aber die Nebenwirkungen von Medikamenten und anderen Therapien sind Ihnen zu stark? Dann könnte eine PRP Therapie gegen Ihren Haarausfall das Richtige für Sie sein!
Die PRP – Eigenblut Therapie gegen Haarausfall ist eine schonende und innovative Methode, um Haarausfall im frühen Stadium vorzubeugen. Da es sich um Eigenblut handelt, ist es eine natürliche Therapie ihr volles Haar zurück zu bekommen.
Die PRP – Eigenblut Therapie lässt sich optimal mit einer Haartransplantation verbinden.
PRP – Eigenblut Therapie gegen Haarausfall im Überblick:
- Behandlungsdauer: 40 Minuten
- Regeneration: 1 Tag
- Wirkungseintritt: nach etwa 3 bis 4 Wochen
- Schmerzen: gering
- Betäubung: oberflächliche Betäubung mit einer Creme nach Wunsch
- Haltbarkeit: 1-3 Jahre
- Einschränkungen: 1-2 Tage nach der Behandlung kein Sport und keine Sauna
- Entnahme von 10 ml Blut, Aufbereitung und Unterspritzung des PRP mit Hilfe von Mikronadeln
- 3 Behandlungen innerhalb 4- 6 Wochen für ein optimales Ergebnis notwendig; anschließende Auffrischung einmal im Jahr
- Kosten:
Vorteile einer PRP Therapie gegen Haarausfall
- keine auftretenden Allergien oder Unverträglichkeiten durch Verwendung körpereigener Substanzen
- kurze Behandlungsdauer von ca. 40 Minuten
- lichte Stellen können leicht aufgefüllt werden
- nach einer Haartransplantation: schnellere Heilung und Stimulation der verpflanzten Haarfollikel; die Lebensfähigkeit der verpflanzten Haarfollikel wird erhöht
- keine langfristigen Folgeerscheinungen und keine Ausfallzeit
- weitestgehend schmerzfrei
- natürliches Ergebnis ohne Narben
- PRP Behandlung gegen Haarausfall findet ambulant statt und ist eine nicht chirurgische Behandlung
- kaum Risiken und Nebenwirkungen wie bei Medikamenten oder Hormontherapie
- plättchenreiches Plasma ist frei von synthetischen oder toxischen Stoffen
- Kosten sind im Vergleich zu anderen Methoden wie z.Bsp. Haartransplantation oder Hormonbehandlung niedrig
Was ist PRP Eigenblut und wie wirkt es gegen Haarausfall?
PRP steht für plättchenreiches Plasma und wird aus dem Eigenblut gewonnen. Es enthält einen hoch konzentrierten Cocktail an Wachstumsfaktoren und Thrombozyten. Daher wird PRP schon seit Jahren als Anti- Aging Mittel erfolgreich eingesetzt.
Außerdem konnte klinisch nachgewiesen werden, das PRP Eigenblut die Fähigkeit hat Haarfollikel zu erneuern und das Haarwachstum zu stimulieren.
Das PRP wird direkt in Ihre Haarwurzeln injiziert. Dadurch wird die Blutgefäßbildung angeregt, beschädigte Haarwurzeln können repariert werden und das Zellwachstum der Haarfollikel wird angeregt. Dabei werden die Haarwurzeln mit ausreichenden Nährstoffen versorgt, die sie für ein gesundes und kräftiges Haarwachstum benötigen.
Wann hilft eine PRP Therapie gegen Haarausfall?
Eine PRP Eigenblut Therapie gegen Haarausfall ist eine effektive Therapie für die meisten Fälle von beginnendem Haarausfall. Allgemein kann eine PRP – Therapie bei den häufigsten Ursachen von Haarausfall angewendet werden. Sowohl bei genetisch bedingtem Haarausfall, als auch bei hormonell bedingtem Haarausfall oder bei Erkrankungen, die das Immunsystem betreffen ist die PRP- Eigenblut Therapie eine gute Wahl.
Im fortgeschrittenen Stadium des Haarausfalls reicht eine PRP Therapie allein nicht aus um das Haarwachstum von bereits ausgefallenen Haaren wieder anzuregen. Hier ist eine Haartransplantation in Kombination mit einer PRP- Eigenblut Therapie sinnvoll. Die PRP- Therapie nach einer Haartransplantation unterstützt eine schnellere Heilungs- und Wachstumsprozess, indem die verpflanzten Haarfollikel vitalisiert und stimuliert werden.
Da es sich bei PRP um eine körpereigene Substanz handelt, können eine Unverträglichkeit oder allergische Reaktionen weitestgehend ausgeschlossen werden.
Ursachen von Haarausfall
Vor einer PRP Therapie sollten Sie die Ursachen für Ihren Haarausfall mit einem Arzt abklären.
Denn die Ursachen von Haarausfall sind verschieden.
- Androgenetische Alopezie- Erblich bedingter Haarausfall
Die häufigste Ursache von Haarausfall bei Männern und bei Frauen ist der erblich bedingte Haarausfall. Er resultiert aus der Überempfindlichkeit der Haarfollikel gegen Dihydrotestosteron – ein Stoffwechselprodukt des männlichen Sexualhormon Testosteron. Der Fortschritt des Haarausfalls wird durch die Unterversorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen beschleunigt.
Erblich bedingter Haarausfall (Androgenetische Alopezie) hat bei Männern und Frauen ein unterschiedliches Muster.
a) Erblich bedingter Haarausfall bei Männern setzt häufig ein mit:
- Geheimratsecken an den oberen Schläfen
- Haarausfall am Haaransatz oberhalb der Stirn
- einem sich bildenden Haarkranz
- kahlen Stellen
- Tonsuren
Es ist nicht ungewöhnlich, dass Androgenetische Alopezie bereits im Teenager Alter beginnt und dann mit dem Alter voran schreitet.
b) Erblich bedingter Haarausfall bei Frauen beginnt häufig:
- am Mittelscheitel und am Oberkopf
- an den Schläfen
- die Kopfhaut wird sichtbar durch das Ausdünnen der Haare
- In der Regel beginnt der erbliche bedingte Haarausfall bei Frauen nach der Menopause.
Der Androgenetische Haarausfall ist mit einer PRP Therapie gut behandelbar.
- Diffuser Haarausfall/ Diffuse Alopezie
Der diffuse Haarausfall tritt meist plötzlich auf und ist gekennzeichnet durch lokale oder generalisierte Ausdünnung der Haare. Nicht nur Kopfhaare, auch Wimpern, Augenbrauen und Körperbehaarung können betroffen sein. Es können lückenhaft kahle Stellen auftreten oder die gesamte Kopfpartie ist betroffen.
Die Ursachen diffusen Haarausfalls können sein:
Eine einseitige Ernährung, Eisen- oder Vitaminmangel, Stress, Schilddrüsenüber- oder – -unterfunktion, Stoffwechselstörungen und die Therapie mit Medikamenten oder Chemotherapie.
- Kreisrunder Haarausfall (Alopezia Areata)
Der kreisrunde Haarausfall ist gekennzeichnet durch runde, lichte Stellen im Haupthaar die sich immer weiter ausbreiten. Alopezia Areata kann auch Augenbrauen, Wimpern, Barthaare oder Körperbehaarung betreffen.
Der kreisrunde Haarausfall tritt in der Regel schubweise im Kindes- oder Jugendalter auf.
Die Ursachen des kreisrunden Haarausfalls sind noch nicht endgültig geklärt, aber er taucht häufig im Zusammenhang mit einer Autoimmun- Erkrankung oder mit einer Schilddrüsenerkrankung, dem Down Syndrom, Morbus Addison oder mit Neurodermitis auf. Außerdem taucht der Alopezia Areata meist gehäuft in einer Familie auf. Es wird angenommen, dass diese Form des Haarausfalls von genetischen und psychischen Faktoren verursacht wird.
- Haarausfall durch hormonelle oder schilddrüsenbedingte Störungen
Eine Fehlfunktion der Schilddrüse – sei es Schilddrüsenüber- oder -unterfunktion – ist eine weitere Ursache für Haarausfall, da die Schilddrüse zahlreiche Hormone sowie andere vitale Körperfunktionen reguliert.
Außerdem kann Haarausfall ebenso hormonell bedingt nach einer Schwangerschaft auftreten- man spricht in diesem Fall von postportalem Effluvium.
- Haarausfall bedingt durch äußerliche Faktoren z.B. nach einer Chemotherapie
Die Einnahme von starken Medikamenten oder eine therapeutische Bestrahlungstherapie stellt eine weitere Ursache für Haarausfall dar, der häufig als Diffuser Haarausfall auftritt.
Im Zusammenhang mit einer Krebstherapie, besonders bei Anwendung der Chemotherapie tritt sehr häufig Haarausfall ein.
- Haarausfall bedingt durch eine Mangelerscheinung oder Fehlernährung
Haarausfall kann bedingt durch Eisen- oder Eiweißmangel auftreten, welche häufig in Zusammenhang mit einer strengen und einseitigen veganer/vegetarischer Ernährung auftreten oder im Zusammenhang mit einer Magersucht. Besonders bei Frauen kommt diese Ursache von Haarausfall oft vor – etwa 70% der Frauen mit Haarausfall leiden unter Mangelerscheinungen.
- Vernarbender Haarausfall (Alopezia Cicatricalis) als Folge von Entzündungen der Kopfhaut oder anderen Erkrankungen
Der vernarbende Haarausfall ist häufig eine Nebenwirkung von Pilz- oder Bakterienbefall der Kopfhaut und die dadurch verursachte Entzündung dieser. Diese Form des Haarausfalls ist durch Narbenbildung gekennzeichnet, die teilweise einhergeht mit Wundbildung und Juckreiz.
- Haarausfall bedingt durch psychische Krankheiten
In Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen wie z. B. Depression, Traumata, Neurosen, intensiver Trauer oder Trichotillomanie kann Haarausfall auftreten, häufig in Form von diffusem oder kreisrunden Haarausfall.
Therapie nach einer Haartransplantation unterstützt eine schnellere Heilungs- und Wachstumsprozess, indem die verpflanzten Haarfollikel vitalisiert und stimuliert werden.
Da es sich bei PRP um eine körpereigene Substanz handelt, können eine Unverträglichkeit oder allergische Reaktionen weitestgehend ausgeschlossen werden.
PRP in Kombination mit einer Haartransplantation
Wann ist eine PRP – Therapie gegen Haarausfall nicht geeignet?
Eine PRP Behandlung ist nicht geeignet, wenn die Haarfollikel bereits dauerhaft verödet sind. Je früher ein beginnender Haarausfall mit PRP Eigenblut behandelt wird, desto besser sind die Erfolgsaussichten. Ist der Haarausfall schon fortgeschritten und der Oberkopf bereits kahl, reicht eine PRP Therapie nicht aus um das Haarwachstum wieder anzuregen. In diesen Fällen hilft eine Haartransplantation, die in Kombination mit einer PRP Eigenblut Therapie optimale Ergebnisse verspricht.
Des Weiteren können Sie nicht mit PRP gegen Haarausfall behandelt werden, wenn Sie unter einer akuten oder chronischen Infektionskrankheit oder einer Erkrankung des Blutes wie HIV oder Hepatitis leiden. Bei Durchblutungs – oder Blutgerinnungsstörungen, Tumoren oder bei einer schweren Neurodermitis oder Schuppenflechte auf der Kopfhaut kann keine PRP Eigenblut Therapie vorgenommen werden.
Bei Krankheitsbedingtem Haarausfall sollten Sie auf jeden Fall die Ursache für Ihren Haarausfall identifizieren lassen. Die PRP Eigenblut Behandlung ist nicht in allen Fällen zu empfehlen, da sie je nach Ursache unterschiedlich anschlägt. Wenden Sie sich dazu an den Arzt Ihres Vertrauens.
Eine PRP- Eigenblut Therapie sollte außerdem nicht während der Schwangerschaft oder Stillzeit durchgeführt werden.
Welche Nebenwirkungen und Risiken hat eine PRP- Haarwurzelbehandlung?
Da mit körpereigenem Eigenblut gearbeitet wird, besteht nahezu kein Risiko auf eine Unverträglichkeit oder eine allergische Reaktion. Da die Blutplättchen außerdem für die Immunabwehr des Körpers verantwortlich ist, können auch Immunreaktionen wie Infektionen fast gänzlich ausgeschlossen werden.
Die Risiken einer PRP- Eigenbluttherapie sind die Nebenwirkungen der Einstichstellen der Mikronadeln: kleine Blutergüsse, Rötungen oder Schwellungen können auftreten, die aber meist recht schnell nach der Behandlung wieder abklingen.
Was gibt es vor und nach der PRP Eigenblut Therapie gegen Haarausfall zu beachten?
10 Tage vor und nach der PRP Behandlung sollte die Einnahme von blutverdünnenden Medikamenten (z.Bsp. Aspirin, Ibuprofen etc.) vermieden werden, weil diese die Thrombozyten schwächen können. Eine mögliche Alternative zur Einnahme in diesem Zeitraum ist Paracetamol.
Medikamente, die 10 Tage vor der Behandlung eingenommen werden, sollten unbedingt mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

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